Projekt

Erfolgreiche Projekte, innovative Themen –
die aktuellen Fördervorhaben

Der Bayerischen Transformations- und Forschungsstiftung ist es wichtig, alle geförderten Projekte der Öffentlichkeit und dem interessierten Fachpublikum zugänglich zu machen. Der Projektfinder ermöglicht eine gezielte Suche nach den bewilligten Projekten.

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103 Projekte

Projekt

Extrem Rauscharmer Opto-Elektronischer Mikrowellengeneratord - EROM

Das Ziel des Projekts besteht darin, den weltweit ersten Demonstrator für ein integriertes opto-elektronisches Mikrowellengeneratorkonzept zu realisieren, das sich für den Labor- und Industrie­einsatz eignet und flexibel einen größeren Frequenzbereich abdecken kann. Entscheidend ist dabei, dass der Mikrowellengenerator im Vergleich zu allen bislang kommerziell verfügbaren rein elektronischen Geräten ein signifikant niedrigeres Phasenrauschen und damit eine höhere Frequenzstabilität aufweist. Besonders kritisch und Performance-bestimmend ist das Phasenrauschen für mm-Wellen-Systeme im Frequenzbereich oberhalb von 100 GHz, der zunehmend für besonders breitbandige und damit schnelle Kommunikationssysteme erschlossen wird. Der aktuelle 5G-Mobilfunkstandard sieht bereits mm-Wellen-Bänder zwischen 24 und 71 GHz vor, die zunehmend in Betrieb genommen werden. Da es im Bereich der High-End-Messtechnik in den letzten Jahren nur noch geringe, inkrementelle Fortschritte hinsichtlich rauscharmer Signalgeneratoren gab, sind neuartige Technologieansätze dringend notwendig, um eine signifikante Verbesserung der Sensitivität der Messtechnik zu erreichen. Diese soll im Projekt erstmals experimentell an einer Übertragungsstrecke für Datenkommunikation nachgewiesen und nach Abschluss des Projekts in die wirtschaftliche Wertschöpfung überführt werden.

Projekt

Lernende prädiktive Wartung von vernetzten Geräteflotten – präFlott

Das Ziel des Projekts besteht darin, ein System zur prädiktiven Wartung vernetzter Geräteflotten basierend auf Methoden des maschinellen Lernens zu erforschen und zu realisieren. Es soll untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen Flottenwissen bzw. Expertinnen- und Expertenwissen vorteilhaft für die Prädiktion des Maschinen- und Komponentenverhaltens genutzt werden kann. Ein Schwerpunkt liegt darauf, was aus systemübergreifend aggregierten Daten gelernt werden kann und wie Erfahrungen aus der Belegschaft automatisiert einfließen können. Zudem soll durch die Kombi­nation von Lernverfahren mit physikalisch motivierten Modellen die Plausibilität der Prädiktions­ergebnisse und somit die Praxistauglichkeit erhöht werden. Diese Fragestellungen werden für mechatronische und optische Komponenten vergleichend unter­sucht. Darüber hinaus wird eine Flotte mobiler Roboter als offene Referenzplattform für die Forschung und für eine breite Zugänglichkeit der Ergebnisse für nicht am Projekt beteiligte Akteure imple­mentiert. Für eine wirtschaftliche Umsetzung in industrielle Anwendungen wird analysiert, was mit bestehender Sensorik erreicht werden kann und welche Verbesserungen nur durch Integration weiterer Sensorik möglich werden. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass Ausfälle reduziert und Wartungszyklen optimiert werden.

Titel Exzerpt Projekttyp Bereich Jahr
3D-gedruckte Metamaterialstrukturen für Automobilradarsysteme im mm-Wellenbereich – 3DMetaIn diesem Projekt sollte die Leistungsfähigkeit von Automobilradaren im Frequenzbereich von 76-81 GHz mittels einer funktionellen Kuppel (Radom) erhöht werden, um die Sicherheit beim autonomen Fahren zu gewährleisten. Insbesondere der auf dem Stand der Technik vor Projektbeginn begrenzte Gesichtswinkel der Antennen und das damit einhergehende erfassbare Gesichtsfeld sollten vergrößert werden. Hierfür sollten Metamaterialen durch additive Verfahren sowie Laserablation gefertigt werden, die aufgrund ihrer scheinbar auch „unphysikalischen“ Materialeigenschaften, anders als übliche Radome, eine zusätzliche elektromagnetische Funktionalität aufweisen.
AI-basiertes SMART-Mikroskop für die AugenchirurgieIn den vergangenen 60 Jahren wurden optische Mikroskope für die Augenchirurgie erfolgreich angewendet. Mit digitaler Visualisierung und künstlicher Intelligenz (KI) findet jetzt ein Paradigmenwechsel statt. Ziel dieses Projekts ist es, neue Möglichkeiten zu erforschen, die KI für bessere Augenchirurgie-Mikroskope bietet.
Aufbau eines Multi-Emitter-Röntgen-Arrays auf Basis von Feld-Emissions-Kathoden zur Steigerung der Röntgen-Intensität – MERA-LuxDurch die Miniaturisierung von Röntgenquellen für die industrielle Bildgebung werden deren Anwendungsmöglichkeiten enorm erweitert. Produktionsprozesse profitieren dadurch von verbesserten Qualitätskontrollen, und die dabei erzeugten Messdaten helfen den Unternehmen unmittelbar, ihre Effizienz zu steigern sowie Ressourcen und Energie zu sparen.
Automatische Qualitätssicherung von 3D Visualisierungen im Automobil – 3D AutoQVis – überarbeiteter AntragAutomobile enthalten zunehmend 3D-Visualisierungen, die auf Basis der Umfeldsensoren dynamische Inhalte generieren. Einerseits werden in klassischen Navigationssystemen Straßen, Gebäude und das Gelände in der dritten Dimension dargestellt, andererseits werden diese Informationen zunehmend zur Visualisierung der zahlreichen Fahrassistenzsysteme verwendet. Neuerdings finden sie auch Einzug in Augmented-Reality-basierte Navigationssysteme. Das Testen dieser Anwendungen ist noch nicht automatisiert möglich und beruht auf kostspielig manuell vordefinierten Testfällen, welche die Anforderungen aus dem Alltag nur unzureichend abdecken. Im Projekt 3D AutoQVis soll ein Werkzeug erstellt werden, das darauf zielt, solche Visualisierungen mittels aktuellster Forschung in den Bereichen Computer Vision und maschinelles Lernen automatisiert zu testen.
Bildgestützte robotische Mikrochirurgie in der Ophthalmologie – BiRoMicODie Ophthalmochirurgie erfordert in der Regel Eingriffe im Mikrometerbereich, die eine extrem hohe Präzision und Geschicklichkeit vom Operateur verlangen. Ein limitierender Faktor für diese Präzision ist der physiologische Tremor, der im Bereich von 100 bis 200 μm liegt und auf die feinen Instrumente übertragen wird.
Datengetriebene Qualitätsermittlung und Prozesssteuerung in der Bauteilfertigung – Q-ProcessDas Projekt Q-Process entwickelte eine datenbasierte Prozesskontrolle und Ergebnisprognose für die spanende Bearbeitung zylindrischer Bauteile. Ziel war eine optimierte Prozessüberwachung, die sowohl Qualität als auch Effizienz verbessert. Im Fokus stand die Einhaltung enger Toleranzgrenzen bei Maßhaltigkeit und Oberflächengüte.
Digitaler Zwilling eines KI-basierten optischen Inspektionssystems am Beispiel einer hochflexiblen Qualitätsprüfung in der industriellen Produktion – opTWINspectKI-Algorithmen sind nur so gut wie die Daten, die für ihr Training zur Verfügung stehen. Doch das Sammeln solcher Daten für optische Prüfungen ist – bei selten auftretenden Fehlern – langwierig, teuer und schwierig. Ein digitaler Zwilling für optische Systeme könnte diese Hürde beseitigen: Trainingsbilder entstehen am Computer, ganz ohne reale Teile.
Duale Roboter-CT für die Digitalisierung großer industrieller Objekte – XLRoboCTIm Projekt XLRoboCT werden roboterbasierte Computertomographie-Systeme (CT) weiterentwickelt, um innere und äußere Strukturen auch großer Industriekomponenten zerstörungsfrei zu digitalisieren. Erstmals sollen so zum Beispiel Fahrzeugkarosserien und Luftfahrtkomponenten mit Roboter-CT-Systemen komplett dreidimensional digitalisiert werden.
Erzeugung von Panoramabildern aus 3D-Laser-Punktewolken und KamerabildernMit 3D-Laserscannern lassen sich heute 3D-Modelle unserer Umgebung mit hoher Genauigkeit erstellen. Obwohl die räumliche Auflösung im Bereich weniger Millimeter liegt, reicht sie noch nicht an die von Kameras gewohnte Auflösung heran. Eine direkte Darstellung der gemessenen Laser-Punkte hat daher bei weitem nicht die Qualität eines Fotos. Panoramabilder, also 360°-Aufnahmen, werden deshalb gerne eingesetzt, um eine Sicht auf die aufgenommene Szene in der Qualität eines Fotos zu ermöglichen.
Evaluierung des Wachsausschmelzverfahrens zur Herstellung von HF-Komponenten – HF-GUSSKommunikationssysteme wie die neueste Mobilfunkgeneration (6G) oder bildgebende Radarsysteme in Kraftfahrzeugen verwenden hohe Signalfrequenzen, um eine hohe Bandbreite für die Signalübertragung oder eine hohe Bildauflösung zu erreichen. Die Verwendung von dreidimensionalen Strukturen wie Hohlleitern kann die elektrischen Verluste bei der Signalübertragung erheblich reduzieren und effizientere 3D-Antennensysteme ermöglichen.
Extrem Rauscharmer Opto-Elektronischer Mikrowellengenerator – EROMIm EROM-Projekt soll ein opto-elektronischer Mikrowellengenerator mit einer signifikant höheren Signalqualität im Vergleich zu konventionellen Geräten realisiert werden. Diese ermöglicht wesentlich genauere messtechnische Erkenntnisse, die für künftige 6G-Systeme zur schnellen Datenübertragung oberhalb von 100 Gigahertz notwendig sind.
Giga-CTDie Entwicklung einer neuen „Giga-CT“-Forschungsplattform für spektrale Einzelquanten-Computertomographie mit ultraschnellem Datentransfer treibt die Medizintechnologie voran: Sie ermöglicht wissenschaftliche Grundlagenarbeit bei höheren Auflösungen und mehr Energieinformation, einschließlich neuer Rekonstruktionsalgorithmen und deren klinischem Mehrwert.
Isolierte Singularitäten bei Flächentragwerken in der Baustatik – ISIFLABSingularitäten führen in der numerischen Simulation von Flächentragwerken zu Spannungsspitzen, die schwer zu kontrollieren sind. Gängige Maßnahme wie z. B. die Netzverfeinerung führen kaum zu einer Verbesserung bzw. können in der Nähe der Singularität sogar zu einem Anstieg der Spannungsspitzen führen.
Kapazitive Sensortechnologie zur Absicherung von MRK-Applikationen – KapSens4MRKDas Projekt KapSens4MRK möchte durch den Einsatz kapazitiver Sensortechnologien die sichere Arbeits- geschwindigkeit von MRK-Robotern erhöhen. Dadurch wird zum einen die Wirtschaftlichkeit von Applika- tionen für die Mensch-Roboter-Zusammenarbeit verbessert und zum anderen die Akzeptanz der Roboter- systeme gegenüber dem Menschen gesteigert.
KI gestützte Online-Optimierung für eine hocheffiziente Verfahrensführung im bayerischen Anlagenbau – KI-BAYOPTDer bayerische Anlagenbau steht vor der Herausforderung, individualisierte Produkte in kleinen Losgrößen effizient und qualitativ hochwertig herzustellen. Bisherige KI-Methoden scheitern oft an unzureichenden Datenmengen und unstrukturierten Dokumentationsprozessen. Zudem erschweren getrennte Rollen von Herstellern und Betreibern die Nutzung von Betriebsdaten für die Produktionsoptimierung.
Multimodales Lernen und fusion für verbesserte Diagnostik mittels Entscheidungsunterstützung in der neuroradio­logischen Notfalldiagnostik – NeuroFUSEDer bayerische Anlagenbau steht vor der Herausforderung, individualisierte Produkte in kleinen Losgrößen effizient und qualitativ hochwertig herzustellen. Bisherige KI-Methoden scheitern oft an unzureichenden Datenmengen und unstrukturierten Dokumentationsprozessen. Zudem erschweren getrennte Rollen von Herstellern und Betreibern die Nutzung von Betriebsdaten für die Produktionsoptimierung.
Neuronale Netze in der CholangioskopieDie Cholangioskopie ermöglicht die endoskopische Untersuchung und bildgebende Darstellung der Gallengänge in der Leber. Die visuelle Differenzierung zwischen bösartigen und entzündlichen Veränderungen bleibt auch für erfahrenes medizinisches Personal herausfordernd. Die Etablierung eines Deep-Learning-Algorithmus sollte helfen, bösartige Veränderungen im Gallengang zu diagnostizieren.
Optische Drucksensoren auf Basis polymerer planarer Bragg-Gitter – Druck-PPBGDie Druckmesstechnik hat eine zentrale Bedeutung, z. B. in der Schwer-, Lebensmittel- und der Pharmaindustrie. Dieses Projekt befasste sich mit der Neuentwicklung eines optischen Drucksensors basierend auf integrierter Photonik, genauer gesagt auf polymeren planaren Bragg-Gittern. Dafür wurde eine dehnungssensitive Bragg-Gitter-Struktur direkt in eine Druck-Wandler-Membran integriert. Dabei wurde als optisches Substrat und gleichzeitiges Membranmaterial ein modernes und hochtemperaturfestes aber dennoch kostengünstiges spritzgegossenes Cycloolefin-Copolymer (COC) genutzt. Im ersten Projektabschnitt wurden integriert-optische Drucksensoren mit Hilfe einer Kombination von Ultrakurzpulslaser- und Mikrofräsprozessen gefertigt und optimiert. So konnten Relativdrucksensoren mit Sensitivitäten von bis zu 39 pm kPa für Druckbereiche bis zu 450 kPa hergestellt werden.
Smart WOund Dressing incorporating DYe-based Sensors Monitoring von O₂, pH und CO₂ unter dem Wundverband und smarte Algorithmen zur Beurteilung des Wundheilungsverlaufes – SWODDYSIn Deutschland leiden etwa 2,7 Millionen Menschen an chronischen Wunden, deren Versorgung stetige kostenintensive Verbandwechsel erfordert. SWODDYS will einen intelligenten Wundverband mit KI-basierter Behandlungsentscheidungsunterstützung entwickeln, der eine effiziente patienten-individuelle Wundversorgung ermöglicht.
SpikingBodyIm Projekt SpikingBody kombinieren die Simi GmbH und die Forschungseinrichtung fortiss GmbH ihre Kompetenzen auf dem Feld der Bewegungsanalyse, der neuromorphen Technologien und der Edge KI. Ziel des Vorhabens ist dabei einen Sensor zu erforschen, der menschliche Bewegungen mittels neuromorpher Hardware (ereignisbasierte Kamera und neuromorpher KI-Chip) und Algorithmen erkennt und analysiert.
Systematische Elektrifizierung konventionell angetriebener stark emittierender Großgeräte – SEkaseGBei der Integration neuer Antriebstechnologien in Großgeräte in bestehende Produkte werden technologiespezifische Eigenschaften häufig einfach an das bestehende Produkt angepasst und damit Nachhaltigkeitspotenziale nicht voll ausgeschöpft. Ein systematisches Vorgehen bei der Elektrifizierung von bisher konventionell angetriebenen Großgeräten kann helfen, diese Lücke zu schließen und die Vorteile der neuen Technologie effizient in bestehende Produktpaletten zu integrieren.
Von der Edge zur Cloud und zurück: Skalierbare und Adaptive SensordatenverarbeitungIn vielen industriellen Anwendungen werden zur kontinuierlichen Überwachung von Maschinen und Anlagen große Mengen von Sensordaten an der Edge - also auf Rechnersystemen direkt vor Ort - generiert und ausgewertet. Typischerweise werden diese Daten in die Cloud übertragen, um sie für weitere analytische Zwecke zu nutzen. Dabei bleiben Rechenressourcen an der Edge oft ungenutzt.
Customized Digital Engineering für bayerische KMU am Beispiel des Antriebsstrangs elektrischer Fahrzeuge – FORCuDE@BEVZiel des Forschungsverbundes war die Erforschung angepasster Digital-Engineering-Methoden für die Entwicklung des elektrifizierten Antriebsstrangs, insbesondere in bayerischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Extrem Rauscharmer Opto-Elektronischer Mikrowellengeneratord – EROMDas Ziel des Projekts besteht darin, den weltweit ersten Demonstrator für ein integriertes opto-elektronisches Mikrowellengeneratorkonzept zu realisieren, das sich für den Labor- und Industrie­einsatz eignet und flexibel einen größeren Frequenzbereich abdecken kann. Entscheidend ist dabei, dass der Mikrowellengenerator im Vergleich zu allen bislang kommerziell verfügbaren rein elektronischen Geräten ein signifikant niedrigeres Phasenrauschen und damit eine höhere Frequenzstabilität aufweist. Besonders kritisch und Performance-bestimmend ist das Phasenrauschen für mm-Wellen-Systeme im Frequenzbereich oberhalb von 100 GHz, der zunehmend für besonders breitbandige und damit schnelle Kommunikationssysteme erschlossen wird. Der aktuelle 5G-Mobilfunkstandard sieht bereits mm-Wellen-Bänder zwischen 24 und 71 GHz vor, die zunehmend in Betrieb genommen werden. Da es im Bereich der High-End-Messtechnik in den letzten Jahren nur noch geringe, inkrementelle Fortschritte hinsichtlich rauscharmer Signalgeneratoren gab, sind neuartige Technologieansätze dringend notwendig, um eine signifikante Verbesserung der Sensitivität der Messtechnik zu erreichen. Diese soll im Projekt erstmals experimentell an einer Übertragungsstrecke für Datenkommunikation nachgewiesen und nach Abschluss des Projekts in die wirtschaftliche Wertschöpfung überführt werden.
InfoFormalizerIn der Service-Industrie ist es nach wie vor eine große Herausforderung, schnell und effektiv auf Probleme zu reagieren. Diese werden meist informell und symptomatisch von Kundinnen und Kunden in Form von Supportanfragen vorgebracht. Diese Supportanfragen liegen meist in schriftlicher Form (z B. Eintrag in Ticketsystem, E-Mail, Chatverlauf) oder als Transkription einer telefonischen Anfrage vor. Charakteristisch für derartige Supportanfragen sind ungenaue, unvollständige und widersprüchliche Angaben, was die Bearbeitung und in diesem Zuge auch Lösungsfindung erheblich erschwert.
Lernende prädiktive Wartung von vernetzten Geräteflotten – präFlottDas Ziel des Projekts besteht darin, ein System zur prädiktiven Wartung vernetzter Geräteflotten basierend auf Methoden des maschinellen Lernens zu erforschen und zu realisieren. Es soll untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen Flottenwissen bzw. Expertinnen- und Expertenwissen vorteilhaft für die Prädiktion des Maschinen- und Komponentenverhaltens genutzt werden kann. Ein Schwerpunkt liegt darauf, was aus systemübergreifend aggregierten Daten gelernt werden kann und wie Erfahrungen aus der Belegschaft automatisiert einfließen können. Zudem soll durch die Kombi­nation von Lernverfahren mit physikalisch motivierten Modellen die Plausibilität der Prädiktions­ergebnisse und somit die Praxistauglichkeit erhöht werden. Diese Fragestellungen werden für mechatronische und optische Komponenten vergleichend unter­sucht. Darüber hinaus wird eine Flotte mobiler Roboter als offene Referenzplattform für die Forschung und für eine breite Zugänglichkeit der Ergebnisse für nicht am Projekt beteiligte Akteure imple­mentiert. Für eine wirtschaftliche Umsetzung in industrielle Anwendungen wird analysiert, was mit bestehender Sensorik erreicht werden kann und welche Verbesserungen nur durch Integration weiterer Sensorik möglich werden. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass Ausfälle reduziert und Wartungszyklen optimiert werden.
Smartes und integriertes Laden von Elektrofahrzeugen auf Firmenparkplätzen – SmiLEMit dem Anstieg der Anzahl von E-Fahrzeugen auf Unternehmensparkplätzen verschärft sich nicht nur die Stellplatzauswahl, sondern auch die Suche nach freien Ladeadaptern. Zudem stehen Unternehmen vor der Problematik, dass die E-Fahrzeuge durch unkontrolliertes Laden teure Lastspitzen erzeugen können – dies bei ohnehin hohen Energiepreisen.
SOLID – Smart Soil Compaction DevicesHändisch gesteuerte Bodenverdichtungsgeräte, sog. Stampfer, werden in der Baupraxis verwendet, um den Boden in engen Arbeitsräumen mittels alternierender Beanspruchung zu verdichten. Da die Steifigkeit des Bodens spannungs- und dichteabhängig ist, ändert sich während des Verdichtungs­vorgangs die Bodenreaktion und damit die durch den Bediener des Stampfers erfahrene Hand-Arm-Vibration.
Umfelderfassungssystem zur Vorhersage der Unfallschwere beim automatisierten Fahren – SAVE-ROADDer zunehmende Einsatz automatisierter Fahrfunktionen macht eine lückenlose Überwachung der Fahrzeugumgebung durch verschiedene Sensoren erforderlich. Herausforderungen bei der vorausschauenden Unfallerkennung ergeben sich insbesondere durch widrige Witterungsbedingungen.
Beanspruchungs- und kompetenzorientierte Mitarbeitereinsatzplanung (BeKoMi)Steigender Kosten-, Zeit- und Qualitätsdruck führen zu einer erhöhten Belastung der Mitarbeitenden in der Produktion. Verstärkt wird dieser Effekt durch kürzere Produktlebenszyklen sowie eine Zunahme der Produktvarianz mit kundenindividuellen Ausprägungsformen.
Detektion von PCMA-Signalen unter lntersymbolinterferenzenDie aktuelle Vielfalt drahtloser Übertragungsdienste führt zu einer unübersichtlichen Belegung des Funk-spektrums. Dessen Beobachtung durch Netzbetreiber und Behörden ist für den sicheren und effizienten Betrieb von Kommunikationsnetzen unerlässlich. Im Projekt wird ein Empfangssystem zur Analyse schwer erkennbarer PCMA-Satellitensignale entworfen.
Embedded Computing for Advanced Signal Processing in Cars – ECASFür Fahrerassistenzsysteme wird eine Vielzahl zusätzlicher Sensoren in ein Fahrzeug integriert. Die Vernetzung und Verarbeitung der dort gesammelten Daten erfolgte bisher auf Basis uneinheitlicher Verfahren. Das heißt, dass für jeden Sensor neue Verarbeitungslogiken realisiert wurden und separate Übertragungsprotokolle zum Einsatz kamen. Ein zusätzliches Problem dabei stellt die Integration von Rechnerarchitekturen zur Beschleunigung der Sensordaten dar, da diese schwierig zu programmieren sind.
Erhöhung der Kanalkapazität auf passiven Schaltungsträgern für Terabit Telekommunikationssysteme – TERAKOMMGeräte der Telekommunikationsinfrastruktur verarbeiten heutzutage bereits eine enorme Datenmenge von einigen Terabit pro Sekunde. Die maximale Datenrate pro Einzelkanal, d. h. einer differentiellen Leitung, beträgt aktuell 56 GBit/s.
Intelligente Assistenz in der Produktion – ProdBotDie ChatGPT-Software verdeutlicht die große Leistungsfähigkeit von Chatbots im privaten Umfeld. Um dieses enorme Potenzial industriell nutzbar zu machen, soll im Rahmen des Forschungsprojekts ProdBot der Einsatz von Chatbots in der Produktion untersucht werden. Der Chatbot soll Produktionsplanende im operativen Umfeld unterstützen.
Machine Learned Dynamics – Berücksichtigung des dynamischen Verhaltens von Käfigen mittels maschinellen Lernens im Auslegungsprozess von Wälzlagerungen – MeLDDurch speziell für Wälzlager entwickelte Mehrkörpersimulationen oder Prüfstände kann die Dynamik von Käfigen für die vorgesehenen Betriebsbedingungen berechnet oder gemessen werden. Jedoch ist die Erstellung der Modelle sowie die Auswertung der Ergebnisse komplex und zeitaufwendig. Experimentelle Versuche erfordern umfangreiche Vorbereitungen und sind sehr zeit- und kostenintensiv. Dem gegenüber steht eine möglichst zeit- und kosteneffiziente Auslegung von Wälzlagern hinsichtlich ihrer funktionalen Eigenschaften wie Reibung oder Dynamik.
Maschinendiagnose mit Spektren höherer OrdnungWälzlager (zum Beispiel Kugellager) werden häufig in Maschinen mit drehenden Teilen eingesetzt. Um Ausfälle zu vermeiden, muss der Zustand der Lager regelmäßig kontrolliert werden. Im Forschungsvorhaben sollen hochgenaue Verfahren zur Lagerdiagnose entwickelt werden, die eine Bewertung des Zustandes im laufen-den Betrieb ohne Demontage ermöglichen.
Optimierte Produktion durch einen Knowledge Graph (KnowGrADe)Ziel des Forschungsprojekts ist die Entwickkung von Wissensmodellen, um im Produktionsbetrieb mögliche Ursachen für Störungen, Qualitätsabweichungen und Ausschuss zu detektieren. Dabei sollen innovative Soft-waremodule geschaffen werden, die eine einfache Integration neuer Datenquellen für eine flexible Übertragbarkeit auf neue Produktionsanwendungen sicherstellen.
Panorama-Kartografie von Magen und Darm in der Endoskopie – GastroMapperDie Untersuchung von Magen, Speiseröhre und Darm mit einem Endoskop dient der frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Veränderungen des dortigen Gewebes. Aufgrund des eingeschränkten Sichtfeldes durch die endoskopische „Schlüssellochperspektive“ ist allerdings immer nur ein kleiner Ausschnitt der Wandungen sichtbar. Der Arzt muss das „Gesehene“ somit gedanklich zu einem „Gesamtbild“ zusammensetzen.
Systematische und Software-gestützte Vervollständigung von Ereignislogs – Anything-to-LogProcess Mining ermöglicht die datengestützte Analyse und Verbesserung von Geschäftsprozessen. Trotz der exponentiell wachsenden Menge an Unternehmensdaten aus verschiedenen Quellen ist die Analyse meist auf Daten aus Kern-IT-Systemen beschränkt. Im Projekt soll die Datengrundlage systematisch um bisher nicht nutzbare Datenpunkte erweitert werden.
Augmented Reality-basierte Mitarbeiterqualifizierung (AQUA)Mitarbeiter in der Montage werden meist durch erfahrene Kollegen qualifiziert und eingearbeitet. Das geht oftmals mit Produktivitätsverlusten einher und ist didaktisch nicht immer optimal. Ziel des Forschungsprojekts AQUA ist die Entwicklung eines intelligenten Qualifizierungssystems, das Lernende mithilfe von Augmented Reality bedarfsgerecht und individuell unterstützt.
Datengestütztes autonomes Fahren – DADDas Forschungsprojekt DAD entwickelt Datensätze und Algorithmen für autonomes Fahren in komplexen Umgebungen. Dabei sollen Kerninnovationen geschaffen werden, die das autonome Fahren im Stadtverkehr ermöglichen sollen. Als Höhepunkt ist geplant, die Technologie in einem Versuchsfahrzeug zu demonstrieren, das autonom durch die Münchner Innenstadt fährt.
ECGAN – Erzeugung und Detektion von Anomalien in Zeitreihen mit Hilfe von Generative-Adversarial-NetworksGenerative Adversarial Networks (GANs) können genutzt werden, um Verteilungen von Daten zu erlernen, wodurch neue Daten generiert oder anormale Daten erkannt werden können. Hierbei erzeugt ein Generator möglichst realistische synthetische Daten und ein diskriminierendes Netzwerk soll diese von realen Daten unterscheiden. Das Training von GANs ist jedoch sehr instabil und viele bestehende Methoden zur Detektion von Anomalien sind durch die Rekonstruktion zu ressourcenintensiv für eine Echtzeitanalyse.
Entwicklung von Sensormodellen für virtuelle Testumgebungen anhand von Realdaten und 3D-RekonstruktionenFür den Fortschritt des autonomen Fahrens ist das Testen der Fahrzeuge in virtuellen Simulationsumgebungen ein zentrales Element. Hierbei muss insbesondere die Sensorik so realistisch wie möglich simuliert werden. In diesem Projekt sollen daher reale Sensordaten aus Testfahrten mittels maschinellen Lernens in die Simulation integriert werden.
Erhöhung der Quellcode-Qualität mittels Deep Learning – DeepCodeEine hohe Qualität des Quellcodes ist in der Softwareentwicklung essenziell. Viele Qualitätsattribute sind mit herkömmlichen Programmanalysen jedoch kaum überprüfbar. Deep Learning – speziell der Einsatz rekurrenter neuronaler Netze – bietet nun das entscheidende Werkzeug, um Quellcodes nachhaltig und automatisiert zu verbessern.
Erstellung Semantischer SensorfusionsdatenDas „Hardware/Software-in-the-Loop“-Konzept ist bei der Entwicklung von Systemen in der Automobilindustrie unersetzlich. Eine Simulation aller Komponenten des Fahrzeuges und ein frühzeitiges virtuelles Testen komplexer Algorithmen, wie z. B. Fahrassistenzsysteme oder autonomes Fahren, sind für eine schnelle Entwicklung unabdingbar. Vor allem moderne Sensoren wie Tiefenkameras, Lidar oder Radar sind dabei besonders anspruchsvoll, da sie eine enorme Menge an Daten erzeugen und für ein realistisches Testen auch Rausch- und Fehlverhalten simuliert werden müssen.
Forschungsverbund FutureIOT – Intelligent vernetzte Lösungen für Stadt und LandwirtschaftDaten aus der realen Welt erfassen, verknüpfen und verarbeiten – das leisten die FutureIOT-Technologien. Mit diesen können Prozesse koordiniert sowie Infrastrukturen überwacht und optimiert werden. Nützlich ist das für eine Vielzahl von Anwendungen, die zum Beispiel der Tiergesundheit, dem Parkplatzmanagement, der Luftqualitätsmessung sowie der Düngung und Bewässerung von Äckern dienen. Das Verbundprojekt mit 29 Unternehmen und Behörden sowie 11 Partnern aus dem Wissenschaftsbereich in Bayern wurde Ende Oktober 2021 abgeschlossen. An der disziplinübergreifenden Plattform mit Nutzen für Mensch und Umwelt wird jedoch weitergeforscht.
Maschinenführer-zentrierte Parametrierung von Artificial Intelligence für eng gekoppelte, verteilte, vernetzte Steuerungssysteme (OpAI4DNCS)Die Bedieneffizienz von Baumaschinen im Spezialtiefbau hängt stark von der Erfahrung und dem Geschick des Maschinenführers ab. Deshalb sollen in OPAI4DNCS Möglichkeiten von der Assistenz bis hin zur Automation von Prozessen im Spezialtiefbau untersucht und implementiert werden – unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz (KI).
RIMcomb: Rail Information Modeling für die Ausrüstungstechnik von BahninfrastrukturDie Planung der Ausrüstungstechnik von Bahninfrastruktur basiert noch zum großen Teil auf dem Anfertigen und dem Austausch von 2D-Plänen. Weiterführende computergestützte Methoden, wie beispielsweise das Arbeiten mit semantischen 3D-Modellen, stehen noch am Anfang. Ziel dieses Projektes war es daher, den Einsatz digitaler Methoden für eine gewerkeübergreifende, modellgestützte Planung zu erforschen.
TRADEmark – IoT-basiertes Daten- und Prozessmanagement im HandwerkTechnologien des Internet of Things (IoT) ermöglichen eine datengetriebene Steuerung und Überwachung von Arbeitsabläufen und Anwendungsumgebungen. Im Projekt TRADEmark wird ein IoT-gestütztes, prozessorientiertes Verfahren zur zeitlich und räumlich koordinierten Steuerung und Planung von Verwaltungs- und Wertschöpfungsprozessen im Handwerk entwickelt.
5G TODAY – 5G-Testfeld für die TV-Übertragung im Bayerischen OberlandIm Rahmen des Forschungsprojektes 5G-Today sollte im Bayerischen Oberland ein 5G-Testfeld für den Rundfunk entstehen und die großflächige TV-Übertragung im Rundfunkmodus FeMBMS (Further Evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) untersucht werden.
Deep Colonoscopy: Bildbasierte Detektion von Läsionen in Echtzeit während der KoloskopieDarmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache in der westlichen Welt. Um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen, werden koloskopische Vorsorgeuntersuchungen empfohlen. Deren Effektivität hängt davon ab, ob Ärzte die nötige Aufmerksamkeit bewahren können, um alle Läsionen (zum Beispiel kleine Polypen) zu erkennen.
ImmunoProfiling mittels Neuronaler Netzwerke (IPN²)Ziel von IPN² war, eine Netzwerkarchitektur zu entwickeln, die über multimodale Eingabedaten und die Quantifizierung des lokalen Immunprofils eines Tumors und der Mikroumgebung eine Prognose über den Erfolg einer Immuntherapie individueller Patienten erstellt.
Methoden für die realitätsgetreue visuelle Wahrnehmung durch Eye-Tracking im Head-Mounted Display (ViWaHMD)Die Bewertung ergonomischer Aspekte eines Produkts ist mit den Methoden der Virtuellen Realität bereits in einer frühen Phase z. B. durch den Einsatz von Head-Mounted Displays möglich. Bei der Wahrnehmung von Größe, Distanz und Form besteht jedoch eine Diskrepanz zwischen dem virtuellen Modell und der realen Umgebung. Dadurch sind Resultate aus virtuellen Studien nur bedingt belastbar.
Optimierung von Gaskraftwerken mit Hilfe von BigDataIm Kontext der Energiewende spielen Gaskraftwerke, vor allem effiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, eine entscheidende Rolle. Für die Überwachung dieser Anlagen werden sowohl Betriebs- als auch Schwingungsdaten einer Vielzahl von Sensoren in Echtzeit ausgewertet. Speicherung, Übermittlung und Auswertung insbesondere der Schwingungsdaten (ca. 500 GB pro Tag und Turbine) stellen jedoch eine große Herausforderung dar.
Absicherungsmanagement in der ProduktentwicklungUnternehmen stehen heute vor der Herausforderung, erzeugte Daten und Informationen effizienter nutzbar zu machen, so dass sowohl Brüche in Entwicklungsprozessen als auch Doppelarbeit vermieden werden können. Vorhandene Daten und Informationen werden nur rudimentär genutzt, was mit einer signifikanten Verschwendung von Ressourcen einhergeht.
BIM-gestützte Planung, Simulation und Monitoring von Baustellen – BIMsiteDas Forschungsprojekt BIMsite untersucht, wie digitale Gebäudemodelle für relevante Fragestellungen in der Arbeitsvorbereitung und während der Bauausführung erweitert genutzt werden können.
Customized Digital Engineering für bayerische KMU am Beispiel des Antriebsstrangs elektrischer Fahrzeuge – FORCuDE@BEVZiel des Forschungsverbunds ist es, einen Digital-Engineering-Prozess, angepasst auf die Entwicklung elektrifizierter Antriebsstränge, für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) aufzubauen und die Potenziale der Digitalisierung in Geschäftsprozesse der Entwicklung zu übertragen.
Effiziente Fehlersuche für sichere variantenreiche Maschinen- und Anlagenautomatisierung (EfiMA)Im Sondermaschinen- und -anlagenbau stellen Arbeiten an den heterogenen und stark unterschiedlichen Maschinen besonders hohe Ansprüche an die Fachkompetenz des eingesetzten Test- und Wartungspersonals. In allen Abschnitten des Lebenszyklus einer Maschine, von der Erstmontage bis hin zu Fehlersuche und Reparaturen, ist das zuständige Personal deshalb bisher auf umfassende eigene Erfahrung und analytische Fähigkeiten angewiesen.
INVIA – Ressourcenadaptives mobiles Assistenzsystem für komplexe LandmaschinenWeltweite Absatzmärkte und dennoch ein schneller Service vor Ort – vor dieser Herausforderung stehen die Hersteller von Landmaschinen.
Schritthaltende 3D-Rekonstruktion und -AnalyseComputer können immer besser ihre dreidimensionale Umwelt erfassen. 3D-Sensoren sind heute allgegenwärtig, beginnend bei kleinen Sensoren in Handys zur Erkennung von Gesichtern und Gesten, in Autos zur Erfassung ihrer Umgebung, bis hin zu großen Laserradaren und Luftbildsystemen für die 3D-Rekonstruktion von Gebäuden oder ganzen Landstrichen.
SmarDes@Work – Smart Devices in der ProduktionDie Digitalisierung und insbesondere die Entwicklung von Produktionsunternehmen hin zu Industrie 4.0 stellt u. a. kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor Herausforderungen. Vor allem gilt es, IT-Systeme aufzurüsten, anzupassen, zu integrieren und individuelle Lösungen zu entwickeln.
Forschungsverbund Multi-Core safe and software-intensive Systems Improvement Community – FORMUS³ICJe kleiner die Strukturen von Prozessoren werden, umso anfälliger zeigen sie sich für Rechenfehler. Um Prozessoren (CPU) und Speicher besser zu schützen, forschte das Verbundprojekt „Multi-Core Safe and Software-Intensive Systems Improvement Community“ (FORMUS3IC) an Verfahren der Fehlererkennung und -eliminierung.
Gedruckte Antennen für AutomobilradarantennenFür den Übergang aktueller Automobilradarsensoren von reinen Sonsoren zur Erfassung von Distanz und Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeugs hin zu komplexen bildgebenden Systemen, die in der Lage sind, die Umgebung differenziert zu erfassen und daraus eine Einschätzung der Fahrsituation zu generieren, ist der Einsatz leistungsfähigerer Antennen entscheidend, als dies aktuell mit herkömmlichen photolithographischen Verfahren technologisch und wirtschaftlich möglich ist.
Optimiertes Buffering für zeitgesteuerte automobile Software – OBZASDas Einhalten harter Echtzeitanforderungen ist für sicherheitskritische eingebettete Multicore-Systeme unverzichtbar. Zeitgesteuerte Echtzeitsysteme bieten hierbei ein absolut zeitlich vorhersagbares Verhalten, jedoch zu Lasten einer effizienten Ressourcennutzung.
Interventionsarbeitsplatz 2025 (IVAP 2025)Die moderne Chirurgie wird immer techniklastiger. Infolge zunehmend komplexer Eingriffsarten, die den Einsatz technisch immer höher entwickelter, multifunktioneller Instrumente und Peripheriegeräte erfordern, wird der Operationssaal zwangsläufig für das Operationsteam schwerer beherrschbar.
FlexDP – Flexible Breitband-Distribution-Points Informations- und KommunikationstechnologienDas Forschungsprojekt widmete sich den Voraussetzungen für Fiber-To-The-Distribution Point (FTTdp) in der Breibandversorgung. Die Projektpartner entwickelten eine Simulationsumgebung zur realitätsnahen Nachstellung und Bewertung von Netzszenarien. Sie untersuchten die kupferbasierten Technologien und realisierten ein Funktionsmuster eines Distribution Points.
IMB5: Integration von Rundfunk & Mobilfunk in LTE/5GDas Projekt behandelte die Frage, wie sich in Zukunft ein Universalsystem realisieren lässt, das sowohl für die Übertragung von Rundfunk- als auch von Mobilfunkdiensten in technisch und wirtschaftlich effizienter Weise verwendet werden kann.
ROM-basierte aeroelastische AnalyseDas Ziel des Projekts bestand darin, Modelle reduzierter Ordnung (ROMs) für variable Anströmbedingungen und dynamisch nichtlineare Problemstellungen zu entwickeln. Diese werden anhand von ausgewählten CFD-Simulationsdaten kalibriert, um anschließend auch für weitere Flugzustände und Strukturanregungen verlässliche Resultate zu liefern.
SAFARI – Smartphonebasierte Schaltzeitprognose und FahrerassistenzIn SAFARI werden die Schaltzeiten von Lichtsignalanalagen auf Basis von Floating Car Data prognostiziert und Autofahrern mittels einer Smartphone-Applikation zur Verfügung gestellt. Die Übertragung der Daten wird über Mobilfunk und DAB mittels einer dafür entwickelten TPEG-Applikation erfolgen.
ZERPA – Zerstörungsfreie Prüfung auf heterogenen Parallelrechner-ArchitekturenDas intelligente, zerstörungsfreie und automatisierte Prüfen von Bauteilen durch Röntgen- oder Ultraschallverfahren stellt hohe Anforderungen an die damit verbundene Rechentechnik, um die in großer Menge anfallenden Messdaten in Echtzeit rekonstruieren und auswerten zu können. Die Implementierung für heterogene Rechnerarchitekturen ist jedoch komplex, da deren Programmierung nicht einheitlich ist.
Zuverlässiges Navigationssystem für die BinnenschifffahrtDie Navigation in schmalen Wasserstraßen, die Einfahrt in Schleusen, die Fahrt in verengten Fahrrinnen durch Niedrigwasser und die Navigation bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel und erfordern eine hochgenaue und zuverlässige Positions- und Lagebestimmung von Schiffen. Eine zentimetergenaue Positionierung ist bisher nur mit sehr teurer Sensorik möglich gewesen, die für zahlreiche Schiffe nicht geeignet ist.
Faseroptische Gigabit-Übertragungsstrecke mit seitlicher Einkoppelung (GigaFluo)Im Fokus des Forschungsprojekts GigaFluo steht die Gigabit-Datenübertragung mit fluoreszierenden Fasern.
FAUST – Fertigungssynchrone Ablaufsimulation von Unikatbaustellen im SpezialtiefbauIm Projekt FAUST wurden Methoden und Werkzeuge für innerstädtische Baustellen entwickelt, um Produktionsdaten während der Bauausführung fertigungssynchron zu erfassen, diese weiter für die Bauablaufsimulation nutzbar zu machen und anschließend die prognostizierte Abbildung des zukünftigen Zustandes zu visualisieren.
Rundfunk 2025 – Transformationsprozesse und Technologien für MedienunternehmenDer rasante und radikale Wandel heutiger Medienorganisation und -rezeption erfordert neue journalistische, technische und strategische Konzepte. Das Kooperationsprojekt „Rundfunk 2025“ widmete sich den hierbei zugrundeliegenden Fragestellungen.
S³COREDas Forschungsvorhaben S3CORE beschäftigte sich mit Mechanismen zur Verteilung der Software auf den Kernen von Multicore-Prozessoren (dem sog. Scheduling) sowie Verfahren zur Analyse und Bewertung hinsichtlich Echtzeiteigenschaften und der Dependability (Safety, Reliability, Availability, Maintainability) dieser Systeme.
Effizienter Breitband-LeistungsverstärkerDie Energieeffizienz ist und bleibt neben stetig steigender Datenraten eine der wichtigsten Herausforderungen im Mobilfunkbereich. Im Rahmen dieses Projekts wurden Technologien untersucht und implementiert, um HF-Leistungsverstärker effizienter zu machen.
eGaIT – Embedded Gait Analysis using Intelligent Technology – GanganalyseZiel des Forschungsprojekts eGaIT war die Verbesserung der Behandlungsqualität bei der Diagnostikunterstützung und in der Therapieverlaufskontrolle bei Parkinson-Patienten durch ein mobiles System aus Sensortechnologie und Mustererkennungsverfahren.
LINKA – Linkstabilität im Ka-BandIm Satellitenkommunikationsbereich ist die Ka-Band-Technologie zukunftsweisend. Eine Grundvoraussetzung für den Einsatz im professionellen kommerziellen Bereich sind Geräte zur Signalstabilisierung bei Niederschlagsereignissen, die eine sichere Übertragung gewährleisten können.
MuSe BayreuthDas Forschungsprojekt wurde der Öffentlichkeit am UNESCO-Welterbetag 2014 in Bayreuth vorgestellt. Mit einer „Führung" durch das virtuelle 3-D-Stereomodell des Markgräflichen Opernhauses wurde ein detailgetreuer Einblick in das Haus ermöglicht, das wegen Restaurierungsarbeiten noch bis 2017 für den Publikumsverkehr geschlossen ist.
Robotische On-Orbit-Servicing-TechnologienMaterialverformungen, Schadensprozesse oder Aussehen und Form historischer Objekte sollen heute nach allen Regeln der Kunst hoch aufgelöst aufgezeichnet und analysiert werden. Dazu benötigt man die aktuellsten Messverfahren an den unmöglichsten Stellen, insbesondere in größeren Höhen von Baudenkmälern. Beispiele, wie das gehen kann und welchen Wert die in Bayern entwickelte Messtechnik für die Erhaltung von Kulturgütern hat, sollte das Forschungsprojekt RECORDS aufzeigen.
ADAMS – Forschung zur nahtlosen MediennutzungFilme, Musik und Mediatheken unterwegs und auf verschiedenen Geräten zu genießen, war das Ziel des Forschungsprojekts „Adaptive Multimodal Streaming (ADAMS)“. ADAMS nutzt standardisierte Technologien und lässt so den Nutzer sein bevorzugtes Wiedergabegerät frei wählen – vom Fernseher, Smartphone und Tablet bis hin zum Auto.
COCONFECt ─ Complexity Constrained Next Generation Forward Error CorrectionIm Forschungsprojekt wurden hocheffiziente Kanalcodierungsverfahren in der höchstbitratigen optischen Übertragungstechnik unter harten Komplexitätsbeschränkungen bei der Implementierung untersucht.
HITS – High Speed (HS) Image Recording, Transfer and Storage SystemDas Forschungsprojekt HITS umfasst die Entwicklung einer HS-Kamera mit hochauflösendem Bildsensor und eines Datenrekorders, der Videosequenzen von mehreren Kameras über eine neu entwickelte HS-Schnittstelle synchron in Echtzeit herunterlädt und archiviert. Das modular aufgebaute System kann flexibel und vielseitig eingesetzt werden.
KOLIBRI: KOoperative LIchtsignaloptimierung – BayeRisches PIlotprojektZiel des Projekts KOLIBRI war es, sowohl die kollektive Lichtsignalsteuerung auf Landstraßen zu verbessern als auch das individuelle Fahrverhalten durch fahrzeuginterne Bereitstellung der aktuellen Progressionsgeschwindigkeiten einer Grünen Welle zu optimieren.
1²-POF-RX: Optische PolymerfasernIn vielen Anwendungen mit kurzen Verbindungslängen werden Polymerfasern (POF) eingesetzt. Rauscharme optische Empfänger für den Gigabit-Bereich erfordern kleine Photodioden, bei POF mit bis zu 1 mm Kerndurchmesser führt dies aber zu hohen Koppelverlusten. Um POF optimal einsetzen zu können, müssen Empfänger mit großem Durchmesser, aber hohen Geschwindigkeiten entwickelt werden.
Assistentensystem für die integrierte Größen- und Preisoptimierung (DISPO)Speziell im Textileinzelhandel beeinflussen sich die Effekte verschiedener Preisreduzierungs- und Belieferungsstrategien erheblich. In DISPO wurden beide Effekte zum ersten Mal in einem integrierten Modell behandelt.
Indoor-BildlokalisierungDer Bedarf an technischen Lösungen, die eine Lokalisierung von digitalen Fotoaufnahmen innerhalb von Gebäuden – zum Beispiel zur Bauüberwachung – ermöglichen, wächst kontinuierlich. Im Rahmen des Vorhabens sollte eine Systemlösung entwickelt werden, die auf Sensortechniken aufbaut.
Poor-Man’s-Load-Pull – ein einfaches Verfahren zur Last- und Arbeitspunktoptimierung elektronischer BauelementeIm Rahmen des Projektes wurde ein Näherungsverfahren verfeinert und messtechnisch verifiziert, das es erlaubt, Großsignalparameter von Bauelementen aus Kleinsignalmessungen zu berechnen. Im Vergleich zu der bisherigen Messmethode ist das hier vorgeschlagene Verfahren deutlich einfacher und kostengünstiger.
Zeitbereichsmessungen oberhalb 1 GHzIm Rahmen des Förderprojektes wurden Methoden und Verfahren zur Emissionsmessung im Zeitbereich untersucht. Realisiert wurden Funktionsmuster für den Frequenzbereich bis 18 GHz und 40 GHz sowie Systeme mit zeitversetzter Abtastung für den Frequenzbereich bis 3 GHz.
Passive ortbare Multi-Standard-CMOS-RFIDs mit Sensorfunktionalität für Hochvolumenanwendungen (CMOS-RFID-S)RFID-Systeme der Zukunft werden mehr können: Sie beherrschen mehrere Standards (HF/UHF), können geortet werden und übermitteln Sensordaten.
Innovative Algorithmen zur Supply-Chain-OptimierungGroße Wertschöpfungsketten konnten bislang nur deterministisch abgebildet werden. Eine neue Steuerungssoftware macht eine ganzheitliche Optimierung unter Berücksichtigung realer Risiken möglich.
Luftgelagerte Hochfrequenz-DrehkupplungDie Dünnringlager von Hochfrequenzdrehkupplungen gelten als Schwachstelle im Radarsystem und verursachen hohe Kosten. Sie sollen durch wartungsfreie Luftlager ersetzt werden.
CMOS-Bildsensoren für professionelle KamerasVideokameras arbeiten noch nicht mit CMOS-Bildsensoren, wie sie etwa in Handys eingesetzt werden. Dabei könnten Profisysteme technologisch davon profitieren. Jetzt wurden die CMOS dafür aufgerüstet.
ComfSim: Computergestützte Strömungs- simulation und Komfortanalyse in InnenräumenMit einem neuartigen Klimakomfortmodell lässt sich erstmals in Echtzeit berechnen, wie behaglich sich Menschen in Räumen fühlen.
Entwicklung von Hochenergie-RöntgenröhrenRöntgenröhren haben einen niedrigen Wirkungsgrad – sie verlieren viel Energie als Wärme. Durch den Einsatz einer dünnen Anode kann der Wirkungsgrad erhöht werden.
ERViS – TestplattformIm Rahmen dieses Vorhabens soll ein in dem Vorläuferprojekt „Echtzeitfähige Rechner- und Videosysteme für die Raumfahrt (ERViS)“ entwickelter Technologiedemnonstrator zu einer Testplattform weiterentwickelt werden. Dabei sollen weitere Interfaces hinzugefügt sowie Gesamtsystemleistungsdaten ermittelt und ein einfaches Handbuch zur Handhabung der Testplattform erstellt werden.
Evolution to E-Business: Methoden für das Website ControllingEin integrierter Ansatz für die Bewertung, Steuerung und Optimierung von Websites
SE-KMU: Software-Entwicklung und -Einsatz in kleinen und mittleren UnternehmenEin Leitfaden hilft kleinen und mittleren Unternehmen, Software richtig einzuführen, ein kompakter Software-Entwicklungs-Check Softwarehäusern, ihre SE-Prozesse zu verbessern.
SpecVer: Verifikationsgerechte Spezifikation komplexer SystemeEin Hard- und Softwaresystem kann nur so gut sein wie das Anforderungsprofil vor Beginn seiner Entwicklung. SpecVer will neue Methoden für eine genauere Systembeschreibung finden.
FORPHOTON: Entwicklung und Fertigung photonischer MikrosystemeDie mikrooptische Realisierung optischer Funktionen verbessert Datenübertragungs- und Sensoriksysteme. Photonische Mikrosysteme können in der Automobil-, Energie- und Informationstechnik eingesetzt werden.
Silizium-Mikropumpen für Direkt-Methanol-BrennstoffzellenHandelsübliche Flüssigkeitspumpen für Brennstoffzellen sind in Laptops, Camcordern oder Mobiltelefonen ungeeignet. Eine neuartige Silizium-Mikropumpe soll den Einsatz in diesen Geräten möglich machen.
FORBIAS: Forschungsverbund bioanaloge sensomotorische AssistenzErprobte biologische Lösungen sollen auf technische Anwendungen übertragen werden. Da­zu wurden vielversprechende Versuche mit einer blickgesteuerten Kopf- und einer bioanalogen Fahrzeugkamera durchgeführt.
FORNEL: Forschungsverbund NanoelektronikNanoelektronische Anwendungen sind allgegenwärtig und von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Die zunehmende Miniaturisierung und Leistungssteigerung stellt die Wissenschaft vor Herausforderungen, bietet aber auch faszinierende Möglichkeiten.
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