Fabrikplanung wird zunehmend kurzzyklischer. Digitale Fabrikmodelle, die in der Regel auf Punktwolken basieren, bieten die Chance, die Effizienz der Fabrikplanung zu steigern, müssen jedoch manuell nachmodelliert werden. KMU können diese manuellen Aufwände nur begrenzt leisten und daher nicht von den Vorteilen digitaler Modelle profitieren.
Aufgrund zunehmenden Wettbewerbsdrucks muss die Fabrikplanung effizienter und flexibler werden. Die digitale Fabrikplanung, insbesondere unter Verwendung digitaler Fabrikmodelle, eröffnet neue Möglichkeiten, Planungsprozesse zu optimieren. Aktuell erfordert die Erstellung dieser digitalen Modelle jedoch eine aufwendige manuelle Nachmodellierung, die für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) oft nicht tragbar ist. Dadurch können diese Unternehmen nicht von den Vorteilen digitaler Modelle profitieren, was ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.

Ziel des Projekts DigiFab4KMU ist es, eine Methode zu entwickeln, die eine manuelle Nachmodellierung überflüssig macht. Stattdessen sollen Punktwolken direkt genutzt und in digitale Modelle integriert werden. Dies geschieht durch die direkte Attribuierung der Punktwolkensegmente, was den aufwändigsten Schritt der digitalen Modellierung eliminiert.