Hochentwickelte Roboter für multimodale, interventionelle Bildgebung (RoBildOR)

Die Einführung medizinischer Bildgebung in den klinischen Alltag hat sowohl die Diagnostik als auch die Therapie revolutioniert. Die PET-CT und PET-MR Ganzkörperscanner sind zwei repräsentative Beispiele für fortschrittliche multimodale funktionale und anatomische Bildgebung. Diese wegweisenden Entwicklungen der diagnostischen Bildgebung haben jedoch aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen nur begrenzten Einfluss auf die therapeutische und Bildgebung.

Der Fokus dieses Projekts lag in der Entwicklung einer Reihe von hochentwickelten, robotergestützten Bildgebungsverfahren, die eine flexible, patienten- und prozessspezifische funktionale und anatomische Bildgebung im Operationssaal ermöglichen. Im ersten Teil des Projekts wurden Demonstratoren für die robotische und interventionelle, kombiniert nuklearmedizinische und anatomische Bildgebung entwickelt. Der Fokus lag auf der Entwicklung einer robotischen SPECT/CT-Kombination, die für die selektive interne Radiotherapie für Tumore und Metastasen in der Leber im simulierten klinischen Umfeld am Phantom erprobt wurde.

Darüber hinaus wurde ein Demonstrator für kollaborative robotische Szintigraphie als Ergänzung für handgeführten Ultraschall entwickelt. Im zweiten Teil des Projekts wurden Demonstratoren zur automatischen patienten- und prozessspezifischen Akquise von robotischem Ultraschall entwickelt. Die Erprobung der entwickelten Demonstratoren erfolgte im Laufe des Projekts sowohl an Phantomen als auch an menschlichen Probanden.

Durch dieses Projekt wurde die Voraussetzung geschaffen, dass die bayerische und deutsche Industrie führend in der Entwicklung einer multi-modalen, flexiblen, sicheren und zuverlässigen robotergestützten Bildgebung im Operations- und Interventionsraum der Zukunft ist.

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